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Formen und Farben der Liebe - und ihre Möglichkeiten

Aktueller Text zur Österreich-Tour im Juni 2023

blühende pinkfarbene Pfingstrose

Liebe Freundinnen, liebe Freunde und interessierte Menschen,


Formen und Farben der Liebe - und ihre Möglichkeiten

ist das Thema meiner nächsten Österreich-Tour im Juni 2023 in Klagenfurt und Graz – und wie immer teile ich dazu gerne meine Gedanken mit dir:


Liebe hat viele Formen und sie hat viele Möglichkeiten, sobald du selbst diese nicht mehr für dich ausschließt. Es sind unsere allzu menschlichen Vorstellungen und Einschätzungen von richtig und falsch, gut und schlecht, wodurch wir unsichtbare Wände innerhalb unserer Wahrnehmung aufstellen und uns selbst damit ausschließen von dem eigentlichen Potenzial des Bewusstseins – was nur ein anderer Name für Liebe ist.


Unsere oft schnellen Bewertungen, Vorurteile und Erwartungshaltungen sind zwar verständlich, führen aber im außen häufig zu irritierenden Realitäten. Ein Beispiel:

Ich befand mich unlängst auf einer langen Zugfahrt mit - schon am Anfang - vielen Verspätungen und ich musste zudem mehrmals umsteigen. So kam es, dass wir einen Anschlusszug verpassten. Die Menschen aller Nationen im Abteil waren unterschiedlich genervt und so fanden wir uns hintereinander in einer Schlange am Bahnhof Salzburg stehend: Manche wütend, manche traurig, manche fast panisch - aber alle mit derselben Erfahrung und mit der ungewissen Aussicht, nicht anzukommen. Der Mann vor mir drohte der Mitarbeiterin hinter ihrer scheinbar lebensrettenden Glaswand unverhohlen. Die Mitarbeiterin wiederum hatte an diesem Tag wohl schon so viele Erfahrungen mit reklamierenden Fahrgästen gemacht, dass sie die Fragen ihrer Kunden ziemlich oft nur noch mit einem sich wiederholenden Schulterzucken beantwortete. Das machte die Kunden natürlich nicht gerade glücklicher. So zog einer nach dem anderen wieder ab und was im Weggehen bei nahezu jedem fast sichtbar blieb, war ein ungläubiges Kopfschütteln, das irgendwie zum Schulterzucken der Mitarbeiterin passte.


Kurz bevor ich an der Reihe war, entschied ich mich mit einem sehr spontanen Gefühl der Dankbarkeit, einem tiefen Atemzug und mit einem bewussten Lächeln, mein Glück nicht in der Begegnung oder dem Gespräch mit der Bahnmitarbeiterin zu suchen. Dennoch schien ich mit meinem Lächeln – und das wünschte ich ihr wirklich - eine kurze irritierte Erleichterung über ihr Gesicht huschen sehen. Ich realisierte, dass meine Reise nicht weiterging und war gleichzeitig irgendwie erleichtert darüber. Ich nahm ein paar weitere, frische Atemzüge – so, als würde ich damit versuchen, die dunklen Wolken auf diesem Bahnhof anzuerkennen, die eher zu den Menschen gehörten. Ohne darüber nachzudenken, führten mich meine Beine zielsicher zu einem Bahnsteig. Und ohne auf den Weg zu schauen tat ich etwas, was ich am Bahnhof noch nie gemacht hatte: Ich gab bei Google einfach „Berlin“ ein, bekam Züge angezeigt - und der nächste fuhr in 1 Minute von dem Gleis ab an dem ich mich bereits befand. Ich stieg in den Zug ein und war zudem eineinhalb Stunden früher in Berlin als geplant.


Liebe hat viele Formen und sie hat so unendlich viele Möglichkeiten, sobald du selbst diese nicht mehr für dich ausschließt. Und: Wir Menschen sind Wege, die einander finden in der Liebe - die wir sind.

Wo geht deine Reise jetzt hin?
Bist du aufgeschlossen, wenn sich das Ziel, nicht aber der Weg ändert?
Möchtest du lernen, eine größere Flexibilität zu entwickeln - ohne dich selbst dabei zu verlieren?

Ich begleite Menschen in Veränderungsprozessen. Diese scheinen im außen nur da stürmisch, wo Menschen sich ihrem „durch den Wind sein“ noch nicht genähert haben.

Das ist mehr als verständlich ist, denn schließlich fürchten wir Veränderung, solange wir uns selbst noch nicht ganz angenommen haben. Wir glauben, etwas festhalten oder wenigstens etwas besitzen zu müssen, um jemand zu sein. Ist es nicht erstaunlich, dass wir im außen eigentlich nur da "baden gehen“, wo wir in uns selbst nicht im Fluss sind? Veränderung ist die einzige Konstante im Universum, nur der Mensch hält fest an Vorstellungen, Gewöhnungen und Erwartungen: Time will tell!


Im Vortrag erzähle ich meistens anschauliche Geschichten über das Leben und orientiere mich thematisch ganz am Augenblick, also an der unmittelbaren Stimmung im Raum, wodurch es manchmal so scheinen kann, als würde ich über ein völlig anderes Thema sprechen. Das ist - vor allem wenn man das zum ersten Mal erlebt - vielleicht etwas irritierend, legt sich aber nach kurzer Zeit, wenn man nicht zu sehr versucht zu verstehen oder zu begreifen, wovon ich spreche. Wenn du magst, schließe einfach deine Augen und lass dich tragen von der Energie im Raum – sie berührt dich dort, wo es heilsam für dich ist.


In der folgenden Meditation oder auch in einer späteren, persönlichen Erfahrung tauchen dann Bezugspunkte auf, die das im Vortrag Gesagte in Einsicht und Erkenntnis verwandeln, die du unmittelbar im Alltag anwenden kannst: Du selbst bist der wichtigste – und bei geeigneter Entwicklung - auch beste Heiler in deinem Leben.


Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit.


Alles Liebe, Roland Sprung


Informationen zu allen Veranstaltungen in Graz und Klagenfurt findest du unter www.rolandsprung.com/termine-veranstaltungen


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