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Zeit zu L(i)eben

Aktueller Text zur Österreich-Tour im April 2023


Liebe Freundinnen, liebe Freunde und interessierte Menschen,


Zeit zu L(i)eben

ist das Thema meiner nächsten Österreich-Tour im April 2023 in Klagenfurt, Graz und im Vorarlberg – und wie immer teile ich dazu gerne meine Gedanken mit dir:


Niemand von uns kann sagen, wann unser Leben zu Ende geht, aber jede/r von uns weiß, dass es durch Lieben zeitlos wird.


Wir wissen so wenig von der Liebe, aber so viel von der Zeit, die wir für wichtige Dinge nützen: Wir füllen sie mit Wollen und mit Nichtwollen, aber in erster Linie füllen wir unsere Zeit mit Müssen. So vergeuden wir die Zeit wie die Liebe mit Brauchen und Gebrauchtwerden – und mit der Erfüllung von Bedürfnissen.


Wir warten auf den „richtigen“ Menschen und fühlen uns selbst oft falsch. So, wie wir an der Beziehung unserer Eltern leiden und es selber später ganz anders machen wollen als sie – um ihnen schlussendlich doch ziemlich ähnlich zu werden. Zeit zu lieben bedeutet nicht, dass wir es „besser“ machen als unsere Eltern – das würde suggerieren, dass sie es „schlechter“ gemacht haben – sondern bewusster. So lernen wir am meisten aus den Fehlern unserer Geschichte, sobald wir nicht mehr fehlen. Sobald wir bewusst unseren Platz einnehmen und gemeinsam herausfinden – was gefehlt hat.


Meine kommende Tour möchte ich dieser Absicht widmen: Gemeinsam für dich herauszufinden, was dir selbst noch fehlt. Denn im Grunde tragen wir alle dieselbe Sehnsucht in uns. Es geht dabei um Verbindung. Solange jedoch unsere „Sucht zu sehen“ Teil der Trennung ist, werden wir in unserem weit verbreiteten Kampf um die Erfüllung unserer Sehnsüchte – das Gegenteil erlangen.


Wenn der Weg wichtiger ist als das Ziel, dann ist „auf der Strecke bleiben“ nicht die schlechteste Option. Also geht es zunächst um die Einsicht, dass die Suche nach einer Sucht uns dabei hilft besser zu verstehen, dass dies kein so heilsamer Weg ist wie der Weg der Selbstfindung. Die Erfüllung unserer Sehnsucht trägt deshalb eher zur spirituellen Erblindung bei, solange diese sich auf Suchen begrenzt und nicht auf Finden ausgerichtet ist. Was uns die Augen wirklich öffnet ist herauszufinden, wovor wir sie verschlossen haben. Aus diesem Grund – und das scheint mir ein einleuchtender Grund – machen wir in der Meditation die Augen zu.


Zeit zu leben möchte dich darin unterstützen, jenen Überfluss in dir zu entdecken, aus dem heraus das Gefühl überflüssig zu sein sich nicht mehr bedrohlich zeigt, weil die Ohnmacht integriert wird.

Zeit zu lieben lädt dich dazu ein, die Bedingung an dem loszulassen, was du gelernt hast für Liebe zu halten. So weicht jede einschränkende Vorstellung jenem bedingungslosen Lieben, das Leben ist.


Herzlich willkommen in meinen Veranstaltungen.


Informationen zu allen Veranstaltungen in Graz, Klagenfurt und Dornbirn findest du unter www.rolandsprung.com/termine-veranstaltungen


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