Vortrag & Meditation
Ich genüge.
Ich habe heute erkannt, dass nicht immer alles gerecht ist, nur weil ich es für gerecht halte! Was ist zum Beispiel, wenn das, was wir für eine gerechte Aufteilung halten, auf einem ungerechten Prinzip basiert? Ist es dann gerecht?
Wenn mein Selbstwert irgendwann verletzt wurde, dann werden, solange ich mir die dahinterstehende Verletzung nicht bewusst gemacht habe, Geld oder geldwerte Dinge immer irgendwie mit Schuldgefühlen, mit Genugtuung zu tun haben. Und auch mit ihrem Gegenteil - nämlich, dass es nie reicht, weil ich im Grunde nicht genüge. Solange ich nicht genüge, bekomme ich nicht genug. Willkommen in der gegenwärtigen Welt!
Wir haben alles, können aber nicht genug bekommen - wodurch wir Alles gefährden. Und das ist so, weil viele von uns völlig vergessen haben, dass sie selbst es sind, die sich das zurückgeben könnten, wovon sie lediglich glauben, dass es ihnen jemand anderes genommen hat.
Wir warten unfassbar lange darauf, dass uns jemand rettet! Wir erwarten es beinhart so lange von anderen und leugnen diese innere Tatsache, bis (scheinbar) nichts mehr zu retten ist.
Im Außen warten wir auf eine Not die scheinbar nicht zu wenden ist, weil wir uns im Inneren dafür bewegen müssten. Die äußere Not ist aber „nur“ ein Symptom, ein Hinweis für ein Ungleichgewicht, das innen ist. Und zwar in jedem von uns!
Die Not der Menschen erfährt deshalb eine Wendung, sobald sie sich selbst die Möglichkeit und Chance geben, sich einzugestehen, wo sie nicht genügt haben. Sobald du bereit bist, das zu fühlen - übernimmst du Verantwortung für dich. Du wartest dann nicht mehr und du erwartest dann auch nicht mehr.
Der Vortrag mit anschließender Meditation hat mit so einer kraftvollen Möglichkeit zu tun, mit einem Raum, in dem es möglich wird, dich (wieder) zu fühlen, um dir selbst auf diesem Weg die Möglichkeit und Erlaubnis zu geben, als Erwachsene, als Erwachsener deinen Selbstwert zu heilen.
Vielleicht hast du als erwachsener Mensch schon für dich erkannt, dass du genügst. Vielleicht hältst du die Idee - unabhängig einer Erwartungshaltung an dich oder andere - bereits für möglich und du wagst es dann immer öfter dir selbst zu sagen: „Ich Genüge“. Du übst so auf der Ebene des Herzens, einen Schritt zurück zu treten, um Übersicht zu erlangen. Und, früher oder später, gefällt dir das selbstlos sanfte Gefühl, dass sich in dir dadurch aufbaut und entwickelt.
Und wenn du für dich gefühlt da schon angekommen bist - oder du jetzt meine Einladung dazu annehmen möchtest, damit zu beginnen, dann bietet der Vortrag eine wundervolle Möglichkeit,
den nächsten Schritt gemeinsam zu gehen. In der anschließenden Meditation integrierst du das im Laufe des Abends Erkannte und hast so die Möglichkeit, dies kraftvoll in deinen Alltag zu bringen.
Fühle dich herzlich willkommen.