Im Kontaktabbruch – zum Beispiel in Folge einer Verletzung – zu vereinsamen, erfahren viele von uns als schmerzhaft. Und doch scheint es mangels Alternativen unsere Wahl.

Wenn du hinschaust, beinhalten diese oder ähnliche Situationen als Erwachsener die Chance für dich herauszufinden, wo du als Kind in Folge einer plötzlichen Verletzung verlassen wurdest. Vielleicht neigen wir deshalb zur inneren Trennung in einer Beziehung, weil wir so früh verlassen wurden. Das bedeutet – wir halten die Beziehung im außen zwar Aufrecht, meiden sie aber im innen, weil wir nicht wirklich in Verbindung mit uns selbst sind.

In unseren späteren Beziehungen suchen wir uns häufig Partner, die entweder uns verlassen und uns damit an unser frühkindliches Trauma erinnern – oder die wir verlassen, um nicht selbst verlassen zu werden. So wiederholen wir das Muster unserer Verletzung: Wir verlassen die, mit denen wir zusammen sind, weil wir uns von denen verlassen fühlen, von denen wir – durch ihr Verhalten – nicht glauben, dass sie mit uns zusammen sein wollten. Wir verlassen uns nur auf uns selbst:

Zu früh verlassene Kinder neigen später dazu, sich nur auf sich selbst oder auf andere zu verlassen, um nicht verlassen zu werden. Sie „proben“ den Aufstand, um nicht für sich selbst aufzustehen – auch wenn es dadurch den Anschein hat.

Mit zunehmender Klarheit kannst du als Erwachsener die verletzenden Rollen deiner Kindheit durchschauen lernen, dadurch disharmonische Muster umkehren und dich in deine Mitte bringen.

Du kannst heilen, was dich verletzt hast, indem du sichere Räume schaffst. In diesen Räumen bist du als die/der Erwachsene frei, die mit deiner Verletzung einhergehenden Gefühle der Ohnmacht Schritt für Schritt zu fühlen. Auf diesem Weg nimmst du Verbindung zu deinen abgespaltenen oder bisher verdrängten Anteilen auf, um diese wieder zu integrieren. Du als die/der Erwachsene bist schon die Heilung, von der du fühlst, dass sich das Kind in dir sehnt: Es ist soweit, wenn du soweit bist.

Ich möchte dieses Seminar dafür nutzen, uns diesen Raum zu geben. Den Raum, in dem du frei bist, unbewusste wie bewusste Themen deiner Kindheit und – darauf aufbauend – all ihrer Folgen und Wirkungen anzuschauen. Dem in dir einen Raum der Heilung zu geben, von dem dir vielleicht gar nicht bewusst ist, dass es diesen natürlichen Raum brauchen kann. Das kann so weit gehen, dass es dir umgekehrt erscheinen kann – und du jemandem den Raum deiner Heilung geben möchtest. So, wie es möglich ist, dass ein anderer Mensch dir seinen Raum geben möchte.

Heilung bedeutet – zulassen, was ist. Und selbst wenn es gar nie etwas zu heilen gab, so möchte auch das liebevoll eingesehen werden.

Es ist soweit, wenn du soweit bis.

Für das Thema dieser Familienaufstellung „Deine Beziehung zu dir selbst heilen“ gibt es zwei Termine. So kannst du nach dem ersten Termin selbst für dich herauszufinden und wählen, ob du einen weiteren Schritt in diesem heilsamen Raum gehen möchtest.

Und natürlich bist du frei in der Wahl deiner Themen: Ob du ein Beziehungsthema, ein Thema in Verbindung mit deinem Arbeitsplatz oder in Bezug auf deinen Körper wählst – sie alle sind Ausdruck und Folge einer Ursache, der du dich, Schritt für Schritt und mit zunehmender Bewusstheit näherst.

Du selbst bist die Heilung, die du dir wünscht.

Fühle dich herzlich willkommen.