Vortrag & Meditation
Dich so sein lassen
Ist das Leben nicht erstaunlich, wenn wir uns selbst nicht so sein lassen wie wir sind? So viele Gedanken, so viel einbuddeln - mitten im Ausbuddeln!
Und auch wenn das, was geschieht, das Einzige ist, was geschehen kann – so verbringen wir Menschen doch so viel Zeit und Mühe damit, für uns und andere Dinge ungeschehen machen zu wollen. Oder wir versuchen zu verhindern, dass sie eintreten. Es liegt am Wollen, viel häufiger noch an unserem Nicht-Wollen: Wir halten uns erbittert an dem Gedanken, an der Zeit und an den Dingen fest, die wir nicht wollen. Und drehen uns im Kreis der Überzeugung, dass das Leben ein einziger Kampf ist. Wir sehen nicht, dass wir uns im Grunde selbst dadurch bekämpfen, dass wir leiden. Wir sehen nicht, dass unsere Gegenwart die Einzige ist, die wir haben. Es ist unsere Wahl – anders mit den Anteilen der Ohnmacht und Angst unserer eigenen Geschichte umzugehen. Und wenn wir uns wünschen, dass das Leben irgendwie vorbei geht, so gehen wir irgendwie - am Leben vorbei.
Für möglich zu halten, dass die Identifizierung mit den destruktiven, lähmenden Gedanken, die wir uns machen, nur unser Versuch ist, uns von unangenehmen Gefühlen und den daran geknüpften Erinnerungen zu befreien, kann unseren Atem öffnen - für seinen nächsten Zug. Schon mit deinem nächsten Atemzug kannst du fühlen und aufbrechen zu der Einsicht: Nicht jeder Sturm im Leben zerstört unsere Ziele. Manche machen erst den Weg dahin frei.
Und doch liegt alles schon auf diesem Weg. So bestürzend offensichtlich, dass wir Menschen uns nur für alle Stürze öffnen brauchen, um sie – in all dem, was wir daraus lernen möchten – zu bezeugen.
Um sie in einer immer wieder neuen uralten Liebe, die zu allem, was wir in unseren dunkelsten und hellsten Räumen finden. wie zu einem geliebten, lang vermissten Kind sagt: „Ach ja, auch das – bin ich!“
Das Licht, das jemand anderes zu einer anderen Zeit in diesen dunkelsten Räumen mit seinen Gebeten für uns entzündet hat – dieses Licht, das werden wir selbst – an jeder Schwelle. Mit jedem Augenblick, in dem wir bereit sind, für uns selbst herauszufinden, was es damit auf sich hat. Das ist auch der Grund, weshalb es keinen Sinn macht, das Licht am Ende des Tunnels zu suchen: Du selbst bist dieses Licht – weil du bestimmt hast, es zu sein.
Du kannst lernen, die Stolpersteine deiner Geschichte in Stufen der Erkenntnis zu verwandeln.
Lass uns dem Fluss des Lebens vertrauen und jenseits aller Urteile wieder lernen, heilsame Fehler machen. Mögen wir uns auf diesen inneren Wegen mit den Elementen in Verbindung bleiben: Mit den Wassern, den Winden, den Erden, den Feuern und allem dem, was dir die Liebe schenkt - die du bist.
Im Vortrag Dich so Sein lassen nehmen wir einander mit auf eine Reise der Einsicht und kraftvollen Erkenntnis. Sicher hat dir schon mal jemand gesagt „Bleib so, wie du bist!“ Aber wie soll das gehen, solange man gar nicht weiß, wer man ist?
Seit vielen Jahren schaue ich anders auf die Dinge, mein und dein Leben und lade dich dazu ein, deine gewohnte Sichtweise zu verlassen. Es geht um Bewusstseinserweiterung und darum, lähmende Überzeugungen hinter dir zu lassen, um dein Leben ganz zu leben. In der gemeinsamen Meditation vertiefen wir das im Vortrag erkannte, was du dann selbstbestimmt – und so, wie es für dich stimmt – in deinem Leben anwenden kannst.
Ich freue mich auf dich!
